Freitag, 14. September 2012

i didn't want to be on my own

ich habe dir gesagt, dass ich dir nicht mehr schreibe und ich glaube auch dass ich das schaffe. ich vermisse dich natürlich nach wie vor jeden tag, aber vielleicht wirst du dich ja auch mal bei mir melden, ich hoffe es so sehr. ich werde diesmal stark genug sein um dir nicht zu schreiben und dir zu sagen wie sehr ich dich. vermisse. die gefühle werden schwächer, habe ich jedenfalls den eindruck, aber ich könnte eigentlich wetten dass ich mich wiedermal nur irre

was ein komisches gefühl wenn man in den spiegel guckt und anfangen muss zu weinen, weil man so unzufrieden ist mit sich selbst. hart, irgendwie. wenn man irgendwo ist und einem bei jedem blick von irgendjemanden tausend negative dinge durch den kopf gehen, was die person wohl gerade über einen denkt. scheiße irgendwie. und wenn "freunde" sprüche lassen, oder irgendwas sagen was für sie nur spaß ist aber ich mir dann die tränen verkneifen muss, gott.

ich glaube, diese angst irgendwann ganz alleine zu sein und niemanden mehr zu haben weil ich es nicht schaffe euch alles recht zu machen, frisst mich irgendwann auf. ich hasse es so, wieso muss ich immer über alles so genau nachdenken? wieso geb ich mir immer die schuld für alles? ich suche immer die fehler bei mir, vielleicht liegt das daran dass mir immer alle vorwürfe für alles machen, alles ist immer meine schuld, immer. es liegt immer alles an mir, weil ich nicht perfekt genug für euch alle bin. und dann mach ich mich wieder selber fertig, weil eben alles immer meine schuld ist. 
ja ich weiß und mir tut alles leid, alles.

Montag, 3. September 2012

"i feel like i'm standing in the middle of a crowded room, screaming at the top of my lungs and no one even looks up."

ich habe wirklich geglaubt, ich bedeute dir wenigstens ein wenig. ich habe dir geglaubt als du sagtest, dass du mich nie gehen lässt, weil du das gar nicht könntest, weil ich dir so wichtig bin. ich erinnere mich an jedes einzelne wort dass du jemals zu mir sagtest und es schmerzt so unbeschreiblich. ich lese unsere verläufe und fange pausenlos an zu weinen, so scheiße es auch für mich und wahrscheinlich auch für sie war, musste K. das samstag auch noch miterleben. 
aber eigentlich hast nicht du mich angelogen sondern ich mich selbst. ich gebe dir die schuld an gar nichts. du bist nicht schuld, du bist perfekt mit allem was du tust, ich selber bin die, die an allem schuld ist. ich habe mich damit angelogen dass ich behauptete glücklich so zu sein, wie alles ist. glücklich darüber dich kennengelernt zu haben. aber eigentlich macht es mir nur fertig nicht ohne dich klarkommen geschweige denn überhaupt richtig leben zu können. was bedeutet glücklich sein eigentlich? ich habe keine ahnung. vielleicht kennt ihr das ja, wenn ihr euch leer fühlt und alleine. oder überhaupt angst davor habt alleine zu sein weil ihr nicht wieder weinen, oder euch etwas antun wollt. ich habe das jeden abend und es macht mich kaputt. ich sitze mit meiner familie im wohnzimmer und gucke fernsehn und sobald alle ins bett wollen - also auch ich in mein zimmer muss - bekomme ich tränen in den augen weil ich einfach nicht alleine sein will. und sobald ich in meinem zimmer bin muss ich weinen, weil ich wieder an alles denke. ich denke darüber nach was ich falsch mache, wie andere menschen über mich denken, wie du über mich denkst oder ob du überhaupt mal an mich denkst, ob ich dir fehle, ob ich überhaupt manchmal irgendjemandem fehle. kennt ihr das, wenn es euch plötzlich so schlecht geht und dann geht ein schmerz wie ein blitz durch euren körper bis in euer herz und dann schießen euch tränen in die augen? ich meine das wirklich, also ihr spürt den schmerz richtig? ich habe das so oft und ich will das nicht mehr.
ich bin total kaputt, wieso? wann hört das auf?